Alt-Isenhagen
Alt Isenhagen - Ysenhagen antiqua
Strichzeichnung: Wilhelm Krieg, um 1975
Isenhagen bedeutet Wald an der Ise. Der Ise-Fluss bildete seit eh und je eine natürliche Grenze, einen Schutz vor Überfällen. Kein unbedeutender Grund für die Wahl des ersten Standortes des Zisterzienser Mönchsklosters in Isenhagen im Jahre 1243. Nach sechzehn Jahren abgebrannt, wurde es 1262 als Nonnenkloster wieder aufgebaut. Zu feucht und zu abgelegen war es jedoch in der Iseniederung. Und 1329 wurde das Kloster Isenhagen nach Hankensbüttel verlegt - von Ysenhagen antiqua nach Ysenhagen nova. Seinen Namen hat das Kloster behalten, seine Urstätte wurde aber in Alt Isenhagen umgetauft.
Gedenkstein, Foto: Dierk Hoffmann, 2006
Über den eigentlichen Standort des Klosters in Alt Isenhagen streiten sich heute noch Heimatforscher und Wissenschaftler. Lag es ursprünglich auf dem heutigen Hof Dralle oder unmittelbar bei der Dammburg? Auch die archäologischen Untersuchungen auf dem Gelände dieser Dammburg um 1990 konnten diese Fragen nicht eindeutig beantworten.