Bokel
Bokel - Bullensage und Heideblütental
Strichzeichnung: Wilhelm Krieg, um 1975
Bokel bringt man in Verbindung mit der Sage von der Bullenkuhle und dem Heideblütental.
Der magische Ort „Bullenkuhle", ein in der letzten Eiszeit entstandenes schwarzes Wasserloch, liegt nicht weit von der ehemaligen Schäferei Günne mit einem alten Treppenspeicher.
Treppenspeicher; Foto: Dierk Hoffmann
Laut Sage steigt in den dunklen Nächten aus der Kuhle ein Bulle und geistert in der Heide umher. Eines Tages griff dieser Bulle einen Schäfer an, der sich durch ein Stoßgebet an die Heilige Maria retten konnte. Aus Dankbarkeit stiftete der Schäfer eine mit Inschrift versehene Eichentür.
Bullenkuhle, Horst L. Weber, Öl auf Holz, 1963© Samtgemeinde Hankensbüttel
Der sagenhafte Bulle ist so etwas wie ein Wahrzeichen von Bokel. Mit ihm konkurriert aber der 318 Meter hohe Sendemast, der schon aus der Ferne, wie ein Leuchtturm, den Weg nach Bokel zeigt. Als man ihn 1961 aufstellte, war er Deutschlands höchstes Bauwerk.
Sendemast; Foto: Dierk Hoffmann, 2005
Typisch für unsere Region sind nicht nur die lila Heideflächen im Herbst, sondern auch die gelben Rapsfelder im Frühling. |