Emmen
Emmen - Stolz auf sein Alter
Strichzeichnung: Wilhelm Krieg, um 1975
Seit der Zeit der Völkerwanderung war das heutige Emmener Areal bereits besiedelt. Als Beweis dafür dienen die frühgeschichtlichen Häuser aus dem 7. Jahrhundert nach Christus, die im 20. Jahrhundert in Emmen entdeckt wurden. Wenn Menschen allgemein nicht so gerne über ihr Alter sprechen, so sind sie doch stolz darauf, wenn sie beweisen können, dass ihre Ortschaft sehr alt ist. Damit lässt sich erklären, warum die Emmener das urgeschichtliche Haus in ihrem Dorfwappen verewigt haben. Die erst 1225 urkundlich erwähnte Rentelmannsche Mühle hatte damit keine Chance als Wappensymbol zu dienen, obwohl ihr Mühlrad als Wahrzeichen von Emmen betrachtet werden kann. Diese Mühle ist die einzige funktionsfähige in der Samtgemeinde Hankensbüttel und die älteste im ost-niedersächsischen Raum.
Der Mühlenteich, Foto: Dierk Hoffmann, 2006
Die Emmener haben viel mehr, worauf sie stolz sein können, und das ist vor allem der ausgeprägte Gemeinschaftssinn. Es gibt ein reges Leben im Dorf mit Feuerwehr, Sportverein, Musikzug und Schützengesellschaft. Nicht nur das jährliche Schützenfest am ersten Freitag im Juni, sondern auch das traditionelle Weihnachtstanzen im dörflichen Gasthof sind weit über die Grenzen der Region hinaus bekannt und locken alle Jahre wieder zahlreiche Gäste an.